References
Pharmaz. Z.halle Dtschld74, 253 (1933);80, 100 (1939) — Tabak1, 38 (1939) — Acta Nicotiana2, 116.
Der abfiltrierte Rest wurde in heißem Wasser gelöst und dieses freiwillig verdunsten gelassen. Es blieb ein gelber Belag zurück. Im Mikroschmelzpunktapparat schmolz dieser als schwarzer Grus erscheinende Belag bei etwa 220o.
Myosmin entsteht bei der Einwirkung von Sauerstoff auf freies Nicotin.
Auf dem Filter blied ein brauner Rückstand. Vgl. dazu diese Z.85, 346 (1943).
Durch diesen Kunstgriff sollten allenfalls vorhandene Unterschiede in der Wasserdampfflüchtigkeit für die Trennung ausgenützt werden.
Die Filtrate wurden auf Uhrgläsern verdunsten gelassen. Es blieben hellgelbe Inseln zurück, die als schwarzer Grus erschienen. Von dem von I stammenden Grus schmolzen sehr geringe Mengen nach vorheriger Aufhellung bei etwa 140o, die Hauptmenge blieb dunkel und begann bei etwa 220o Blasen zu bilden. Von dem von II stammenden Grus schmolzen geringe Mengen bei 140o, bei etwa 180o erweichten andere Anteile. Der von III stammende Grus schmolz größtenteils nach vorheriger Aufhellung bei etwa 140o zu gelben Tropfen. Eine Reinigung war wegen der geringen Mengen nicht möglich. Alle drei Pikrate entwickeln mit Natriumhydroxyd und Wasser starke Gerüche.
Umkrystallisiertes Nicotinpikrolonat besteht aus feinsten dunkeln Nädelchen und dunklem Grus. Über 200o bildet sich ein Stäbchensublimat, bei 228–230o schmilzt alles zusammen.
Fachl. Mitt. österr. Tabakregie1935, H. 1, 16.
Im Verdunstungsrückstand konnten neben kleinen Kryställchen, die sich wie Atektonpikrat verhielten, noch winzigste Kryställchen aufgefunden werden, die knapp über 200o scharf zu gelben Tröpfchen schmolzen.
Vgl. Fachl. Mitt. österr. Tabakregie1935, H. 1.
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Wenusch, A. Vorarbeiten zur Erforschung des Nicotinaufbaues in der Tabakpflanze. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 86, 95–105 (1943). https://doi.org/10.1007/BF01662395
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