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Über die organischen Säuren der Tomaten

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References

  1. Diese Zeitschrift 1925,50, 273–300.

  2. Uber verdorbene Tomaten siehe Bacon und Dunbar, U.S. Departm. of Agriculture, Bureau of Chemistry, Circular Nr. 78 (1911).

  3. Die beiden letzten Muster der damaligen Tabelle 2 waren bereits in der Tabelle 1 aufgeführt. Sonst hätte es sich um 27 Muster gehandelt.

  4. Annales des Falsifications 1913,6, 531–537.

  5. a. a. O. Annales des Falsifications 1913,6 O. S. 2

  6. V. v. Meyer und P. Jacobson, Organische Chemie, 2. Aufl. 1913,1, II, 306.

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  7. Ich setze jetzt immer 100 ccm Wasser und 2 ccm Eisessig zu und lasse 1/4 Stunde kochen.

  8. Die gleichen Ergebnisse habe ich jetzt bei Anwendung von Preßsäften oder Wasserauszügen ausgewachsener grüner bis überreifer Tomaten erhalten. Dies zeigt, daß die Bestandteile der Säfte und Auszüge die Oxalsäurereaktion in keinerlei Weise beeinflussen.

  9. Die gleiche Empfindlichkeit habe ich jetzt gefunden, als statt der wässerigen Salzsäure je 100 ccm der nach B. hergestellten salzsauren Auszüge der unlöslichen Rückstände von ausgewachsenen grünen bezw. reifen bezw. schon erweichten Tomaten hinzugefügt worden waren, aber natürlich unter Beschränkung der Menge des Acetates auf die Hälfte (5 g).

  10. Dies gilt aber nur für reinen Eisessig. Solcher reagiert in 1%-iger Lösung nicht auf Kongorotpapier oder färbt es höchstens eine Spur bläulich. Mir haben aber Präparate von Eisessig vorgelegen, welche in solcher Verdünnung auf Kongorotpapier ziemlich deutlich reagierten, obgleich sie frei von Schwefelsäure waren. Bei Verwendung eines solchen Eisessigs entsteht selbst in Gegenwart von 2 mg Oxalsäure unter obigen Bedingungen kein Niederschlag von Calciumoxalat. In ähnlichen Fällen genügt es aber, der Prüfungsflüssigkeit 2,5 g kryst. Natriumacetat hinzuzusetzen, um jede Störung durch die in solchen Präparaten von Eisessig enthaltene stärkere Säure zu beheben. Dies habe ich bei meinen Untersuchungen immer berücksichtigt.

  11. Bezüglich der halbreifen Tomaten verweise ich auf die erste Mitteilung (V, 1).

  12. M. Cozzolino, La coltura del Pomodoro sulle falde vesuviane. Conservazione naturale del prodotto. La Rivista Agraria 1915,25, 163–172, 227–231, 364–366, dort s. 228. Napoli.

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  13. Daß dies nicht rationell ist, habe ich in der früheren Arbeit (VI) hervorgeboben.

  14. In Oxalsäure übergeführt; siehe unten II, D. I.

  15. 10 ccm 10%-ige Salzsäure enthalten 1 g HCl, und dieser Menge entsprechen nur 3,726 g kryst. Natriumacetat (+3 H2O). Ich bemerke noch, daß 10%-ige wässerige Lösungen des in dieser Arbeit verwendeten Acetates auf Lackmus nur eine Spur alkalisch reagierten.

  16. Siehe dagegen S. 298 der ersten Abhandlung.

  17. Für halbreife Tomaten verweise ich auch hier auf die vorige Arbeit. V, 1.

  18. Le Stazioni sperimentali agrarie italiane 1917,50, 245–249, dort S. 249.

  19. V. v. Meyer u. P. Jacobson, Organische Chemiea. a. O., S. 305.

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  20. Durch Überführung in Oxalsäure bestimmt. Daß diese Methode zu niedrige Ergebnisse liefert, werde ich weiter unten unter II, D, 1 (S. 131) zeigen. Daher spreche ich von mehr als 0,25% Äpfelsäure.

  21. Wie vorstehend bestimmt.

  22. Hier durch einfaches Veraschen und Titrieren des alkoholischen Niederschlages von Calciumoxalat bestimmt. Durch Überführen in Oxalsäure fand ich nur eine Spur von Äpfelsäure.

  23. In den Filtraten vom Calciumoxalat findet man allerdings wegen des sich bildenden Natriumacetats zu wenig Citronensäure. Siehe unten S. 125 unter 2, b.

  24. D'Onofrio, L'Industria delle Conserve alimentari. U. Hoepli, Milano. 1913, S. 229; siehe auch A. vivenza, Monografie: Vite-Pomodoro Piacenza. 1879, S. 172–174.

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  25. Bei dem verschimmelten Muster wurde natürlich vor dem Filtrieren aufgekocht, dann steril erkalten gelassen.

  26. Bernsteinsäure findet sich in solchen Konserven, zu deren Herstellung bereits erweichte Tomaten angewandt worden sind. Citronen-und Äpfelsäure treten dann mehr zurück. Siehe die erste Abhandlung.

  27. 0,29% ohne und 0,24% nach Entfernung der Pektinstoffe. Hier durch Veraschen des vermutlichen Calciummalates und Titrieren bestimmt. Durch Umwandlung in Oxalsäure ließ sich keine Äpfelsäure nachweisen.

  28. Auch hier durch Veraschen usw. des Calciumsalzes bestimmt. Durch Überführung in Oxal-wurde keine Äpfelsäure gefunden.

  29. Diese scheint bei reifen, gesunden Tomaten nur dann aufzutreten, wenn die Preßsäfte oder wässerigen Auszüge opaleszent sind, was, wenn überhaupt, doch nicht immer leicht zu vermeiden ist.

  30. In Oxalsäure überführbar.

  31. Diese Zeitschrift 1923,46, 97–154 und 177–217.

  32. U. S. Department of Agriculture, Bureau Chemistry. Circular No. 87 (1911).

  33. Diese Zeitschrift 1925,49, 352–359, dort S. 355.

  34. R. Suchářipa, Die Pektinstoffe. Verlag von Serger und Hempel, Braunschweig 1925, S. 148.

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  35. Suchářipa, a. a. O.Die Pektinstoffe. Verlag von Serger und Hempel, Braunschweig 1925, S. 114.

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  36. Die Acidität eines Preßsaftes reifer Tomaten 1/2 Fiascone hatte in der vorigen Arbeit (Tab. 1) 101,0 ccm 1/10 N.-Lauge (corr.) für 100 ccm des Saftes entsprochen.

  37. 55,5 g Chlorcalcium fusum in 1000 ccm.

  38. Suchářipa, a. a. O. Die Pektinstoffe. Verlag von Serger und Hempel, Braunschweig 1925, S. 114.

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  39. Durch Überführung in Oxalsäure bestimmt. Über diese Methode siehe später (II, D, 1). Sie liefert zu niedrige Ergebnisse. Daher sage ich mehr als 0,25% Äpfelsäure.

  40. Solche ist auch in dieser Arbeit stets verwendet worden.

  41. Es waren 1,11 g Chlorcalcium fusum angewendet worden, also genug, da nur etwa 0,085 g Citronensäure (wasserfrei) zugegen waren, welchen 0,074 g wasserfreies Chlorcalcium entsprechen.

  42. Gmelin, Chemie. 4. Aufl,7 (1862) S. 820.

  43. Daselbst Gmelin, Chemie. 4. Aufl,7 (1862) S. 825.

  44. Daselbst Gmelin, Chemie. 4. Aufl,7 (1862) S. 826.

  45. Suchářipa, S. 121, 140 (v. Fallenberg).

  46. Beilstein, Organische Chemie. 3. Aufl.,1, (1893), S. 855; E. O. v. Lippmann, Chemie der Zuckerarten. 2, Aufl. (1895) S. 848.

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  47. V. v. Meyer und P. Jacobson, Organische Chemie. 2. Aufl.,1, II (1913).

  48. v. Lippmann, S. 378.

  49. Suchářipa (S. 98) sagt dies von den überreifen Früchten als solchen, nicht aber von dem bloßen Safte.

  50. Ber. Deutsch. Chem. Gesellsch. 1873,6, 612.

  51. Gmelin, Chemie. 4. Aufl,7 (1862) S. 824, 837; Suchářipa, S. 114.

  52. Der klare Preßsaft normaler reifer Tomaten gibt beim Aufkochen nie eine Trübung; hier hat es sich eben um einen ganz besonderen Fall gehandelt.

  53. R. Fresenius, Qualitative Chemische Analyse. 16. Aufl. (1895) S. 436.

  54. Hierbei habe ich etwas anders als in der ersten Abhandlung bei der Prüfung auf Bernsteinsäure gearbeitet, und zwar überall bei den in der vorliegenden Mitteilung angegebenen Untersuchungen.

  55. Fresenius, a. a. O. Qualitative Chemische Analyse. 16. Aufl. (1895) S. 338, 386, 437.

  56. Es wären nur etwa 6,73 ccm der Chlorcalciumlösung erforderlich gewesen (55,5 g Chlorcalcium fusum in 1 Liter).

  57. Ich fügte hier absichtlich einen Überschuß an Lauge zu und ließ diese und die Salzsäure unnötig lange einwirken, um die Unschädlichkeit dieser Behandlungsweise festzustellen.

  58. Es handelte sich um Tomaten der vorigen Partie, welche aber 6 Tage bei 25–27,5° im zerstreuten Lichte aufbewahrt worden waren.

  59. Die Alkoholfällung der gemischten Calciumsalze wurde verascht und titriert, worauf man auf Äpfelsäure ausrechnete. Betreffs der etwaigen Gegenwart von Arabinsäure in erweichten Tomaten siehe unter III.

  60. R. Fresenius, Qualitative Chemische Analyse. 16. Aufl. (1895) S. 463, hat das Verfahren übrigens nur für den Nachweis der Äpfelsäure angegeben, nicht für deren Bestimmung.

  61. Natürlich war in Wirklichkeit viel mehr Oxalsäure zugegen; siehe D, 1.

  62. Auch in der früheren Arbeit (S. 289) hat eine 1919 ebenso bereitete Konserve aus reifen, nicht erweichten Tomaten San Marzano keine Bernsteinsäure enthalten. Das gleiche gilt von einer anderen, oben erwähnten solchen Konserve, die 1925 untersucht worden ist und 1 Jahr alt war (I, C, 2, a, 1.).

  63. Überreife Tomaten enthalten Bernsteinsäure; sie sollten aber mit dem Calciummalat und-succinat auch noch Calciumarabinat ausfallen lassen (siehe aber unter III).

  64. Da überreife Früchte Arabinsäure enthalten sollen (Gmelin, S. 820; siehe aber auch den Abschnitt IV, 2), so würde, wie vor kurzem gesagt, mit dem Calciummalate — wenn überhaupt noch Äpfelsäure vorhanden sein sollte — auch arabinsaures Calcium durch den Alkohol gefällt, also zu viel Äpfelsäure gefunden werden, zumal ja auch Bernsteinsäure zugegen ist. Das gleiche gilt für die Auszüge durch Einkochen bereiteter Konserven (siehe Abschnitt III) bis auf die hier fehlende Bernsteinsäure.

  65. Auerbach und Krüger (S. 214) fanden nur 0,01% Äpfelsäure in einem pasteurisierten breiartigen Preßsafte aus Tomaten der Mark, über deren Zustand sie nichts gesagt haben. Ein Vergleich mit meinen, auch bei Überführung der Äpfel- in Oxalsäure viel höheren Werten ist also ausgeschlossen.

  66. Die Äpfelsäure ist hier durch Veraschen der alkoholischen Fällung der Calciumsalze bestimmt worden. Die Überführung in Oxalsäure hat ein negatives Ergebnis geliefert (siehe den Anhang zu II, E, 1).

  67. Gmelin, a. a. O. Chemie. 4. Aufl,7 (1862) S. 824.

  68. Im Anhange zu II, E, 1 ist es wahrscheinlich gemacht, daß Calciumarabinat bei der üblichen Behandlung mit Salpetersäure von 1,35 spez. Gew. keine Oxalsäure gibt.

  69. Gmelin, a. a. O. Chemie. 4. Aufl,7 (1862) S. 824.

  70. Für erweichte Tomaten gilt aber betreffs der Äpfelsäure das oben (II, F, 4) Gesagte.

  71. Wurtz, Dictionaire de Chimie, 2. Suppl., 1. Teil 1892, S. 354.

  72. Viel geringer ist diese Gefahr jedenfalls bei heiß bereiteten Auszügen von gesunden reifen Tomaten.

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Borntraeger, A. Über die organischen Säuren der Tomaten. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 55, 112–143 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01660629

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