Zusammenfassung
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1.
Durch kaltes Wasser und durch kochende Schwefelsäure wurden Auszüge aus Gurken hergestellt. Diese Auszüge aus frischen Gurken wurden in bestimmten Mengen an Meerschweinchen verfüttert.
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2.
Der kalt-wässerige Auszug enthielt eine gewisse Menge des reduzierenden Stoffes in der oxydierten Form, die nach Schwefelwasserstoffbehandlung titriert werden konnte.
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3.
Dies steht damit im Zusammenhang, daß die reduzierende Substanz im gurkensaft und Gurkenauszug viel schneller der Oxydation durch Luftsauerstoff unterliegt als die reduzierende substanz des Citronensaftes.
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4.
Die Versuche bestätigen, daß die antiskorbutische Wirksamkeit der verschiedenen Pflanzenauszüge mit der Menge des vorhandenen reduzierenden Stoffes parallel läuft und durch seine Gegenwart bedingt wird.
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Mitteilung III. Diese Zeitschrift 1932,63, 241.
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Tillmans, J., Hirsch, P. & Jackisch, J. Das Reduktionsvermögen pflanzlicher Lebensmittel und seine Beziehung zum Vitamin C. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 63, 276–283 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01653756
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01653756