Zusammenfassung
Die Zündgefahrenbewertung ist die zentrale Methode des nicht-elektrischen Explosionsschutzes. Neben den Grundlagen wird die Vorgehensweise an einem konkreten Beispiel praxisnah erklärt. Darüber hinaus werden Hinweise u. a. zur Bewertung von Baugruppen aus elektrischen und nicht-elektrischen Komponenten aufgezeigt sowie Vor- und Nachteile dieser Methode benannt.
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Notes
- 1.
Aufgrund der Übersichtlichkeit wird im Folgenden nur noch das Gerät benannt, obwohl dies auch die Maschine, das Gerät und die Komponenten impliziert.
- 2.
Die 13 Zündquellen entsprechen auch den Vorgaben der Norm EN 1127-1.
- 3.
Benzin, Super – Daten aus GESTIS-Datenbank, 26.08.2022 (https://gestis.dguv.de/data?name=531390).
- 4.
Gegebenenfalls wird hierdurch erst offensichtlich, dass eine spezifische Zündgefahrenbewertung für Varianten notwendig wird.
- 5.
Es existieren die 13 Arten von Zündquellen – z. B. heiße Oberfläche, adiabatische Kompression usw.
- 6.
Die Zündschutzart schwadenhemmende Kapselung wird in der internationalen Norm ISO 80079-36 nicht mehr benannt. Sie war jedoch Bestand der Vorgängernorm EN 13463-2 und wird daher aus Gründen der Vollständigkeit ebenfalls benannt.
Literatur
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Engelmann, F., Herbst, S. (2023). Zündgefahrenbewertung. In: Nicht-elektrischer Explosionsschutz. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-67887-9_6
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