Zusammenfassung
Zu den wichtigsten Instrumenten der neurologischen Beurteilung eines Patienten gehören die Glasgow Coma Scale sowie die Pupillenkontrolle. Diese werden nicht nur bei akut verletzten Patienten angewendet. Auch bei Kindern mit Hydrozephalus nach Shunt-OP, Patienten mit Meningitis/Enzephalitis, Krampfanfällen und anderen neurologischen Erkrankungen kann eine gute Beobachtung und optimale Betreuung vor allem sekundäre Komplikationen verhindern. Patienten mit einer akuten Querschnittslähmung sollten primär in speziellen Zentren versorgt werden, bis eine Entlassung möglich ist. Bei später auftretenden akuten Problemen erfolgt meist eine Einweisung in die nächstliegende Klinik, weshalb jede Intensivpflegekraft Grundkenntnisse zu diesem Krankheitsbild besitzen sollte. Die Frührehabilitation ist ein Therapie-Bundle, welches den Patienten im Langzeitverlauf nach der Intensivtherapie deutlich vorwärts bringen kann. Wenn allen Mühen zum Trotz der Hirntod eines Kindes festgestellt wird, so ist besonders die Betreuung der Familie als Ganzes in der Begleitung zur Entscheidung für oder gegen eine Organspende gefordert.
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Informationsportal der Manfred Sauer-Stiftung. https://www.der-querschnitt.de
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Teising, D., Tönsfeuerborn, H. (2021). Neurologische/neurochirurgische Intensivpflege und Frührehabilitation. In: Neonatologische und pädiatrische Intensiv- und Anästhesiepflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62902-4_11
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