Zusammenfassung
Warum werden zukünftig Unternehmen, die auf eine reine Gewinnmaximierung ausgerichtet sind, nicht überleben können? – Die Antwort ist: „Weil sich die gesellschaftlichen Spielregeln verändert haben“. Diese Veränderungen entsprechen dem adaptiven Zyklus aus der Resilienzforschung bzw. den Konjunkturzyklen von Schumpeter. Die heutigen Managementmethoden sind nicht mehr in der Lage, diese geänderten Spielregeln zu erfüllen. Unternehmen, die jedoch fähig sind, die heutigen und zukünftigen Bedürfnisse von Menschen zu erfüllen, innovative Antworten und Lösungen auf gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen zu finden und ihr Tun auf eine generationenübergreifende Wirkung ausrichten, werden eher überleben.
Doch wie kann das gehen? Dieser Beitrag zeigt auf, wie die unternehmerische Weisheit, die Mustertheorie, der integrative Managementansatz von Corporate Social Responsibility und ethische, humane Aspekte helfen können, die bestehenden Managementmethoden weiterzuentwickeln. Dabei findet der aktuelle Stand der Managementtechnik genauso Berücksichtigung wie humane Werte und die Idee des „ehrbaren Kaufmanns“ (Unternehmertums). Erst in einer ganzheitlichen Betrachtung können die zukünftigen Herausforderungen gesehen und gelöst werden. – Damit wird die Brücke zu Innovationen der vierten Generation gebaut, die nicht nur Industrie 4.0 und „social innovations“ miteinander verbindet, sondern auch ethische und rechtliche Innovationen ermöglicht, die den aktuellen Paradigmenwechsel bewältigbar machen.
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- 1.
Lorentschitsch und Walker (2012).
Literatur
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Walker, T. (2017). Von der Gewinn- zur Nachhaltigkeitsmaximierung. In: Wunder, T. (eds) CSR und Strategisches Management. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49457-8_19
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