Zusammenfassung
Die voranschreitende Digitalisierung und die vielfältigen disruptive Geschäftsmodelle fordern von den meisten Unternehmen eine Transformation der bisherigen Strukturen und Prozesse. Stand bisher die Effizienz im Vordergrund, so gilt es mehr und mehr, sich von der Kontrolle und den vordefinierten Wegen zu lösen, um flexibler agieren und notwendige neue Lösungen entwickeln zu können. Aber diese Veränderung wird immer durch das Umdenken der einzelnen Führungskräfte und Mitarbeiter eingeleitet, entwickelt und umgesetzt. Dennoch herrscht oft Unsicherheit vor, welche Transformationsprozesse die richtigen sind und wohin diese am Ende führen. Denn die Szenarien sind meist nicht vorher abbildbar. Umso wichtiger ist es, verschiedene Maßnahmen umzusetzen, diese zu testen, zu experimentieren und aus möglichen Rückschlägen Erfahrungen zu generieren. Die Basis hierfür ist eine Unternehmenskultur, die zu Initiativen ermutigt und das Engagement des Einzelnen stärkt, sodass Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und Fehler zu machen, gefördert werden. Insofern ist der Umgang mit Fehlern und den daraus resultierenden Maßnahmen ein zentraler Faktor für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens.
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Kemmer, R., Zahn, C. (2018). Bewusste Fehlerkultur als Erfolgsfaktor für Unternehmen. In: Fortmann, H., Kolocek, B. (eds) Arbeitswelt der Zukunft. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20969-8_8
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