Zusammenfassung
Welche Besonderheiten unterscheiden Anbieter mit einem Schwerpunkt in der Erbringung von Beziehungsdienstleistungen von produzierenden Betrieben? Welche Sichtweise liefert das Qualitätsentwicklungsverfahren „Wege zur Qualität“ dazu? Inwiefern ist das Zusammenarbeitsgespräch (ZAG) eine Weiterentwicklung des Mitarbeitergespräches? Wie wird es in zwei konkreten Organisationen in der Praxis durchgeführt? Welchen Beiträge liefert es zu Unternehmenskultur, Organisationsentwicklung und der Thematik psychologischer Vertrag? Wesentliche Ergebnisse aus dem ZAG sind die Förderung der Vertrauensbildung zwischen Individuum und Organisation sowie der Wahrnehmung der gegenseitigen Erwartungshaltungen und, darauf aufbauend, Impulse für die Weiterentwicklung der Organisation. Damit sind gute Voraussetzungen für positive Beiträge zur Problematik „psychologischer Vertrag“ gegeben. Auch die Übertragbarkeit auf Organisationen, die bereits Mitarbeitergespräche durchführen, scheint unter bestimmten Rahmenbedingungen gut möglich. Des Weiteren ist das ZAG gut geeignet, Dynamiken zu unterstützten, die evolutionäre Organisationen im Sinne von Frederic Laloux auszeichnen.
Die Gesprächstbeiträge in Kapitel 5 stammen von Andreas Lernpeiss und Sasan Nikbakht
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Literatur
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Buchinger, L. (2018). Das Zusammenarbeitsgespräch als Weiterentwicklung des Mitarbeitergespräches und sein Beitrag zur Unternehmenskultur. In: Herget, J., Strobl, H. (eds) Unternehmenskultur in der Praxis. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18565-7_22
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