Zusammenfassung
Wie ein roter Faden durchzieht das Streben nach höherer Bauqualität die Entwicklung des Bauens. Steigende Nutzeranforderungen und eine sorgfältige Planung leisten zu besseren Gebäuden ebenso ihre Beiträge wie ein dichtes Geflecht von Normen, Gesetzen und Verordnungen. Die technischen und funktionalen Anforderungen an das Bauen werden damit immer detaillierter geregelt. Die ökologischen Wirkungen des Bauens sind damit jedoch ebenso wenig erfasst wie viele andere Qualitätsmerkmale. Die in den vergangenen Jahren in vielen Ländern entwickelte Nachhaltigkeitszertifizierung bemüht sich hier um eine umfassendere Sicht auf die Bauqualität. Da sie jedoch ausschließlich auf quantifizierbare Kriterien setzt, blendet sie Wechselwirkungen zwischen Kriterien ebenso aus wie emotionale und künstlerische Qualitäten, die für die Akzeptanz gebauter Umwelt eine entscheidende Rolle spielen.
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- 1.
Christopher Alexander: „A Timeless Way of Building“ Oxford University Press 1979.
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Hegger, M. (2016). Nachhaltigkeitszertifizierung im Bauwesen – Sachstand und Defizite. In: Friedel, R., Spindler, E. (eds) Zertifizierung als Erfolgsfaktor. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09701-1_38
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