Zusammenfassung
Berufliche Bildung wird gegenwärtig an der Programmatik eines „Lebenslangen Lernens“ ausgerichtet, die arbeitsprozessorientierte und informelle Lernformen in den Vordergrund stellt. Diese Programmatik steht im Licht der „Wissensgesellschaft“, in der es immer wichtiger geworden ist, an der Entwicklung und Verwertung gesellschaftlichen Wissens partizipieren zu können. Die Möglichkeiten der Teilhabe sind jedoch angesichts der zunehmenden privatwirtschaftlichen Kontrolle und Verfügung über dieses Wissen so begrenzt, dass sich ein struktureller Widerspruch ergibt, der nicht nur Arbeits-, sondern auch Bildungsprozesse durchdringt. Eine weitere Rolle spielen auch veränderte Machtstrukturen im Arbeitsprozess.
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Langemeyer, I. (2014). Kompetenzentwicklung durch Teilhabe – Selbstbestimmtes Lernen in der beruflichen Bildung. In: Rihm, T. (eds) Teilhaben an Schule. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93255-2_29
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