Zusammenfassung
Die Lebertransplantation eignet sich für Patientinnen und Patienten, die an einer unaufhaltbar voranschreitenden, nicht anderweitig behandelbaren, lebensgefährlichen Lebererkrankung leiden. Über die Aufnahme auf die Warteliste entscheiden lokale, interdisziplinäre Transplantationskonferenzen. Die Allokation der Spenderorgane erfolgt empfängerorientiert über den MELD-Score. In den meisten Fällen wird eine ganze Leber transplantiert. Aufgrund der Regenerationsfähigkeit der Leber ist es jedoch auch möglich, Teillebern zu transplantieren. In diesem Fall können auch Lebendspenderinnen und -spender eingesetzt werden. Aufgrund des geringen Anteils der Lebendspende und des anhaltenden Organmangels im Bereich der postmortalen Organspende in Deutschland erhalten die Patientinnen und Patienten meist erst in einem sehr späten Stadium ihrer Erkrankung ein Spenderorgan. Die Qualität des Spenderorgans ist in diesem Fall von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Lebertransplantation.
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Guba, M. (2022). Lebertransplantation. In: Rahmel, A., Hahnenkamp, K., Middel, CD. (eds) Repetitorium Transplantationsbeauftragte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62614-6_28
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