Zusammenfassung
Es war mir ein ganzer Safran zur Untersuchung gegeben, er sah sehr schön aus und hatte eine dunkle, intensive Farbe. Dieser Safran war mit Schwerspath gefälscht in wahrhaft raffinirter Weise. Er war erst mit Chlorbariumlösung angefeuchtet, dann getrocknet, hierauf mit einem Alkalisulfate benetzt und wieder getrocknet. So war die Umwandlung in Schwerspath bewerkstelligt worden. Es war gar nicht möglich, das äusserlich zu bemerken, trotzdem \( 14\frac{1} {2} \) des Gewichtes Schwerspath war, ausserdem war natürlich noch reichlich Chloralkali vorhanden.
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Kayser, R. (1887). Ueber eine Safranfälschung. In: Hilger, A., Kayser, R., List, E., Egger, D., Weigle, T. (eds) Bericht über die fünfte Versammlung der Freien Vereinigung Bayerischer Vertreter der angewandten Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34135-3_9
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