Zusammenfassung
Im Rahmen des umweltmedizinischen Untersuchungsganges kommt der. Anamneseerhebung eine zentrale Rolle zu, da es bei Frage- und Problemstellungen, die im Zusammenhang mit einer exogenen Verursachung von Beschwerden stehen können, nicht nur gilt, die Symptome beim Patienten detailliert zu erfassen, sondern auch ähnlich wie in der Allergologie Hinweisen auf bestimmte Dispositionen (zum Beispiel Überempfindlich-keitsreaktionen) nachzugehen und sich ein Bild von der vom Patienten oder dem zuweisenden Fachkollegen als ursächlich für das Krankheitsgeschehen angesehenen Exposition zu machen. Die entsprechenden Angaben müssen mit dem Betroffenen erörtert werden, wobei es auch darum geht, seine subjektive Krankheitstheorie zu eruieren.
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Beyer, A. (2000). Arbeitsmaterialien. In: Beyer, A., Eis, D. (eds) Praktische Umweltmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12738-4_3
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