Zusammenfassung
Die vielfältigen Verschränkungen, die unsere Lebensweise durchziehen, wurden zuletzt im Konzept des Anthropozäns zugespitzt. Dieser Containerbegriff kann sozialwissenschaftlich als eine kaum mehr greifbare Konstellation unterschiedlicher Entwicklungen gelesen werden: Postdemokratie/-politik, polit-ökonomischer Lobbyismus und das insgeheime Interesse der Gesellschaft an einer Aufrechterhaltung unserer imperialen Lebensweise. In diesem Zusammenhang drängt die Frage nach dem richtigen Leben, die Frage nach einem angemessenen, bildungstheoretischen Standpunkt. Kritische Theorien der Bildung verweisen in diesem Zusammenhang auf die Bedingtheit bildnerischer Zugriffe. Gefragt werden soll, wie weit dieser selbstkritische Ausweis der Be-Ding-theit im Kontext imperialer Lebensweisen noch ausreicht: Welche Anknüpfungspunkte, aber auch Begrenzungen und Engführungen drängen sich auf? Wie ließe sich demgegenüber kritische politische Bildungsarbeit jenseits angestammter Verhältnisse epistemologisch/ontologisch weiterdenken? Wo ließen sich am Beginn des 3. Jahrtausends neue Maßstäbe und Orientierungspunkte für ihren normativen Gehalt auffinden?
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Notes
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Auch das ist keine Metaphorik mehr: Längst wird die zunehmende Notwendigkeit zur Rationierung von Trinkwasser prognostiziert und bedroht die Degradation der Böden die globale Lebensmittelproduktion – mit dem Süßwasserkreislauf ist bereits die sechste von neun planetaren Grenzen überschritten (siehe Kiel 2022).
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Wir schlagen die Schreibweise Lebens|Weise anstelle von Lebensweise oder Lebens(-)weise vor. Mit dem senkrechten Strich „|“ (pipe) wird eine operative Verbindung ausgedrückt, die in den anderen Schreibweisen nicht zum Ausdruck kommt. In der üblichen Redefigur der Lebensweise wird zumeist auf eine perforierte Form, eine stilistisch verdichtete Trope verwiesen, in der ein vitales Leben vor die Lebensweise gestellt wird – das vitalistische Faktum (Leben) wird von seiner Gestaltung (Art und Weise) getrennt. Dem stellen wir diese Schreibweise entgegen. Die pipe wird in der Informatik für operative Verbindungen benutzt. Das heißt hier: Die Weise (die Manier) und das Leben durchdringen sich. Die Lebens|Weise ist die immanente, materiale, sinnhafte, prozessuale Entfaltung des Daseins. Theorie, Praxis, Politik, Selbst, Leben, Bilden und Werden sind in einer „flachen Ontologie“ (Schatzki 2016) verschränkt. Das gleiche gilt für Bildungs|Weisen (und eigentlich auch für Denk|Weisen und Schreib|Weisen – siehe dazu auch die Ausführungen zu operativer Begriffsarbeit bei Deleuze und Guattari (1996)).
- 3.
Diese Kontroverse um eine nuanciertere Begriffsbestimmung ist für die Neufassung einer kritisch-politischen Bildung produktiv aufzunehmen, denn „[v]erantwortlich für das Kapitalozän oder das Plantationozän ist eben nicht ‚die Menschheit‘, sondern historisch spezifische Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse wie Kolonialismus, Rassismus und Kapitalismus.“ (Folkers 2020, S. 599). Im Spannungsverhältnis zur Perspektive auf die geologische Handlungsmacht des homo – des gesellschaftlichen, humanistischen Menschen – fokussiert der Begriff des Anthropozän allerdings den für uns relevanten blinden Fleck der Geistes- und Sozialwissenschaften und eröffnet neue bildungstheoretische Auseinandersetzungen um einen ökologischen Posthumanismus (siehe Horn und Bergthaller 2019, S. 79 ff.; Chakrabarty 2022).
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Es ist nicht ganz einfach, einen nicht-räumlichen Ausdruck für die verräumlichende Verschränkung zu finden, der nicht seinerseits wieder Anleihen bei einer verräumlichten Metaphorik nimmt (siehe dazu nach wie vor Derrida 1988).
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Friedrichs, W., Pelzel, S. (2023). Kritik als Prozess: Nicht-imperiale Lebens|Weisen als Bildungs|Weisen. In: Kierot, L., Brand, U., Lange, D. (eds) Solidarität in Zeiten multipler Krisen. Citizenship. Studien zur Politischen Bildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-40794-0_6
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