Zusammenfassung
Dies sind sechs Beispiele aus dem Bundesland Brandenburg, die im NDR-Satiremagazin extra3 in den vergangenen Jahren unter der Rubrik „Der Irrsinn der Woche“ in einem ca. dreiminütigen Beitrag ausgestrahlt wurden. Auf der NDR-Homepage des Satiremagazins sind alle Irrsinn-Beiträge aus ganz Deutschland in einer interaktiven Karte verzeichnet und für jedes Fallbeispiel ist der entsprechende Video-Beitrag verlinkt. In dieser interaktiven Karte finden sich hunderte Irrsinn-Beispiele aus zahlreichen Kommunen in allen deutschen Bundesländern, sodass sicherlich alle Leser/innen dieses Vorworts in ihrer Stadt oder Region ein Irrsinn-Beispiel finden werden. Bei der überwiegenden Zahl der Beiträge geht es um paradox, unzeitgemäß oder willkürlich erscheinende Handlungsweisen oder vermeintlich widersprüchliche Entscheidungen von kommunalen Verwaltungen, z. B. ab welcher Größe ein Holzstapel auf Privatgrundstücken als bauliche Anlage anzusehen ist, wie die städtische Straßenreinigungssatzung auszulegen ist oder inwieweit kostenaufwendige Infrastrukturprojekte in ländlich-peripheren Landkreisen noch angemessen sind. In der Sendung ist dabei von Realsatire, Schildbürgerstreichen und Behördenpossen die Rede. Auf der Homepage und in der Sendung werden die Zuschauer/innen aufgefordert, ähnliche Fälle zu melden, und offenbar ist der „Nachschub“ kein Problem.
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Notes
- 1.
Vgl. https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/rueckschau/Der-reale-Irrsinn-im-Ueberblick,realsatire103.html (Zugegriffen: 8. Oktober 2021).
- 2.
Vgl. https://www.youtube.com/playlist?list=PLVRMKQHY0icxzX_WkE-s8_-YF_JAo_h92 (Zugegriffen: 8. Oktober 2021).
- 3.
Vgl. https://www.duden.de/rechtschreibung/Satire (Zugegriffen: 8. Oktober 2021).
Literatur
Nassehi A (2010) Mit dem Taxi durch die Gesellschaft. Soziologische Storys. Murmann, Hamburg
DFK & Projekt SiQua (2021) Quartiersbezogene kooperative Sicherheitsproduktion. Ein Handbuch für die kommunale Praxis. Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention, Bonn
Danksagung
Die Entstehung dieses Buches ist eine lange Geschichte. Sie nimmt ihren Anfang mit ersten Experimenten im Rahmen von kleineren Projekten in den Jahren 2005 bis 2007 in Brandenburg und Niedersachsen, einem Kreativwochenende 2013 auf der Insel Rügen bis hin zur Erprobung des Ansatzes in größeren Verbundprojekten 2019 bis 2021 (vgl. Stiftung DFK & Projekt SiQua 2021). Im Grunde genommen ist dieses Buch das Ergebnis einer nunmehr 16 Jahre währenden angewandten Stadtforschung der Arbeitsgruppe Regionalwissenschaften an der Universität Potsdam. Folglich haben wir sehr vielen Personen zu danken, die am Zustandekommen des Potsdamer Leitsternansatzes beteiligt waren:
Zuallererst sind – ohne einzelne Personen aufzuführen – unsere vielen Kooperationspartner/innen in unseren Projekten zu nennen: in der Gemeinde Belm; in den Städten Bramsche, Osnabrück, Wilhelmshaven, Hannover-Laatzen, Potsdam, Dresden, Essen und Berlin sowie den Landkreisen Osnabrück, Oberhavel und Potsdam-Mittelmark; in der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“, in den Landespräventionsräten Niedersachsen und Brandenburg, in diversen Brandenburgischen Landesministerien und Bundesministerien und in vielen anderen Organisationen, die hier nicht alle aufgeführt werden können. Sie alle haben uns an ihren Sichtweisen und Praktiken teilhaben lassen und sich auf unsere Herangehensweise eingelassen. Das ist und war der Rohstoff für unseren Potsdamer Leitsternansatz.
Dann sind natürlich auch diejenigen Personen zu nennen, die uns in den vergangenen Jahren in der Arbeitsgruppe Regionalwissenschaften und in unseren Projekten begleitet und inspiriert haben. Wir danken ganz ausdrücklich und herzlich Dagmar Bode, Julia Burgold, Katharina Mohring, Sarah Meier, Steffi Maschner, Julian Röpcke, Antje Schneider, Michael Kohlstruck und Wilfried Schubarth. Sie haben immer wieder kritisch reflektiert und uns an der Schwelle zwischen Theorie und Praxis auf Potenziale und Grenzen hingewiesen.
Und schließlich möchten wir uns bei denjenigen Personen bedanken, die uns in den vergangenen Jahren bei der Entstehung des Buches unterstützt haben und in den letzten Monaten und Wochen die Fertigstellung des Manuskripts und den Druck des Buches ermöglicht haben. Olaf Schnur und Olaf Kühne haben uns dankenswerterweise die Möglichkeit eröffnet, das Buch in der Reihe „RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft“ zu veröffentlichen, und Kontakt zum Springer-Verlag hergestellt. Wir danken Katja Thiele und Anica Friedrich für die fundierten und unverzichtbaren Quellenrecherchen, Gisa Ebener für die Korrekturarbeiten sowie Isabella Kalte für ihre gründliche und professionelle Lektorierung des Buches. Ein besonderer Dank geht abschließend an Ute Dolezal, die dem Buch durch ihre liebevollen Visualisierungen eine besondere Note verliehen hat.
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Rolfes, M., Wilhelm, J.L. (2021). Einleitung. In: System[theoret]ische Stadtentwicklung. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34516-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-34516-7_1
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-34515-0
Online ISBN: 978-3-658-34516-7
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