Zusammenfassung
Dieser Beitrag möchte die gesellschaftstheoretisch fundierte Diskussion des neuen Strukturwandels der Öffentlichkeit fortführen und dabei einen neuen Ansatz aufgreifen, der von dem Kultursoziologen Andreas Reckwitz unter dem Titel „Die Gesellschaft der Singularitäten – Zum Strukturwandel der Moderne“ vorgelegt wurde. Dazu wird dieser Theorieentwurf vorgestellt, diskutiert und auf seine Potenziale für eine Theorie von Öffentlichkeit unter Bedingungen eines neuerlichen Strukturwandels hin geprüft. Im Fokus steht die Frage, welche Einsichten durch die Unterscheidung der sozialen Logiken des Allgemeinen und Singulären (sowie die damit verbundene These ihrer Umstellung) gewonnen werden können – und wie sie sich mit derzeitigen Überlegungen in der Öffentlichkeitstheorie verbinden lassen. Darüber hinaus wird ein Vorschlag unterbreitet, wie der theoretischen Herausforderung begegnet werden kann, derzeitige Strukturveränderungen von Gesellschaft und Öffentlichkeit aus einer fachlichen Tradition heraus angemessen zu beobachten und zu beschreiben, die sich begrifflich und theoretisch in der industriellen Moderne entwickelt hat.
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Notes
- 1.
Im Folgenden beziehen sich alle nicht näher gekennzeichneten Seitenangaben auf den hier im Fokus stehenden Titel „Die Gesellschaft der Singularitäten“ von Andreas Reckwitz (2017a).
- 2.
Bedanken möchte ich mich bei Alexandra Keiner, Daniela Ruß, Moritz Klenk und Mark Eisenegger für viele hilfreiche Anmerkungen zu früheren Versionen dieses Beitrags.
- 3.
Unter „Authentifizierung“ versteht Reckwitz die Entfaltung des „Selbst in seiner Besonderheit“ (ebd., S. 104). Das spätmoderne Leitmotiv des Strebens nach Authentizität führe dabei zwangsläufig zu der Paradoxie einer „performativen Authentizität“ (ebd., S. 247), weshalb Authentizität immer als „Authentizitätsperformanz“ (ebd., S. 138) verstanden werden müsse.
- 4.
Dies gilt umso mehr, als sowohl ‚Gesellschaft‘ und ‚Moderne‘ als auch die Soziologie und Kommunikationswissenschaft, die um deren Beobachtung und Beschreibung bemüht sind, selbst ‚Erfindungen‘ moderner Gesellschaften sind. Lichtblau bezeichnet Zeitdiagnosen deshalb auch als „Moderne im Selbstbezug“ (1991) und „Selbstunterscheidungen der Moderne“ (1998).
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Strippel, C. (2021). Strukturwandel der Öffentlichkeit aus der Perspektive einer Theorie der Spätmoderne. In: Eisenegger, M., Prinzing, M., Ettinger, P., Blum, R. (eds) Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit. Mediensymposium. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32133-8_13
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