Zusammenfassung
Beim Knalltrauma werden zwei Schädigungsmechanismen für die in der Cochlea entstehenden Läsionen diskutiert. Zum einen die direkte mechanische Einwirkung der Druckwelle mit daraus resultierender struktureller Schädigung der zellulären und azellulären Strukturen der Cochlea. Zum anderen führen vaskulär-metabolische Effekte aufgrund von Gefäßspasmen, Sauerstoffmangel und gestörter Membranpermeabilität zu weiteren Schädigungen cochleärer Strukturen. In vorangegangenen Arbeiten konnte durch Anwendung der Kalium-Pyroantimonat-Fällungsreaktion ein bestimmtes Verteilungsmuster der Kalzium-Bindungsstellen in der Cochlea normaler Meerschweinchen festgestellt werden. Dabei fand sich eine relativ hohe Dichte von Kalzium-Bindungsstellen in den Inneren Haarzellen, den Huschkezähnen sowie der Tectorialmembran und der Basilarmembran.
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Maurer, J., Heinrich, UR., Mann, W. (1991). Morphologische Schädigung und Kalziumionenverteilung im Cortischen Organ des Meerschweinchens nach Knalltrauma. In: Fleischer, K., Kleinsasser, O. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1991 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84592-5_15
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