Zusammenfassung
Die Tatsache, daß auch nach erfolgter adjuvanter systemischer Therapie beim Mammakarzinom nur bescheidene Erfolge in der Verbesserung der Überlebensrate erzielt werden konnten, läßt sich zum größten Teil darauf zurückführen, daß Mammakarzinome polyklonaler Natur sind. Die unterschiedliche Differenzierung der Tumorzellen und die daraus resultierende Tumorheterogenität bedingen unterschiedliche Zelltypen sowohl hinsichtlich ihres Hormonrezeptorstatus wie auch bezüglich ihrer Zytostatika-Sensibilität. Damit werden Versager einer Chemotherapie zum Teil erklärbar. Durch den Wandel der Therapiestrategie beim metastasierenden Mamma-Karzinom, bei der die Lebensqualität und Remissionsdauer in den Vordergrund getreten sind, erlangt die endokrine Therapie zunehmend an Bedeutung. Ein Einsatz hormoneller Therapeutika ist aber nur bei Kenntnis des aktuellen Rezeptorstatus sinnvoll.
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© 1991 Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York
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Scholze, R., Herrdum, J., Citoler, P., Broer, K.H. (1991). Immunhistochemischer Rezeptorenwandel zwischen Primärtumor und Lokalrezidiv des Mammakarzinoms. In: Hickl, EJ., Berg, D. (eds) Gynäkologie und Geburtshilfe 1990. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76124-9_144
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