Zusammenfassung
In der laborchemischen Überwachung diabetischer Schwangerschaften kommen fast ausschließlich mütterliche Parameter wie mittlere Blutzuckerwerte (MBZ) und glykosilierte Hämoglobine (HbA1) zum Einsatz. Da beide Parameter keinen direkten Rückschluß auf den funktionellen Zustand des kindlichen Inselzellapparates zulassen, wurde in einer im Juni 1987 begonnenen Studie untersucht, ob die im Pankreas in äquimolaren Mengen gebildeten und mit dem Urin in das Fruchtwasser ausgeschiedenen Parameter Insulin (FWI) und C-Peptid (FWCP) zur Überwachung diabetischer Schwangerschaften geeigneter sind. Es wurden Fruchtwasserproben von 197 stoffwechselgesunden Schwangeren (16.-42. SSW), von 23 schwangeren Diabetikerinnen (18.-41. SSW), und von 49 Frauen mit anderen pathologischen Befunden in der Gravidität (19.-42. SSW) gewonnen. Die Fruchtwasserproben wurden bei aus anderen klinischen Gründen indizierten Amniozentesen oder bei Geburten entnommen. Insulin und C-Peptid wurden radioimmunologisch bestimmt (Insulin RIA 100, Fa. Pharmacia und C-Peptid RIA-Mat, Fa. Mallinckrodt).
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Crombach, G., Linnenkamp, J., Müller, C., Wolff, F. (1989). Insulin- und C-Peptidkonzentrationen im Fruchtwasser bei normalen und diabetischen Schwangeren. In: Ludwig, H., Krebs, D. (eds) Gynäkologie und Geburtshilfe 1988. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74784-7_132
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