Zusammenfassung
Das Quecksilber war zwar schon um 400 Jahre vor unserer Zeitrechnung bekannt, wurde jedoch, da man es in festem Zustande nicht kannte, auch nicht als Metall betrachtet; wegen seines flüssigen Zustandes nannten es die Griechen Wassersilber — hydrargyros —, und die Römer nannten es wegen seiner Beweglichkeit lebendiges Silber — argentum vivum. Das Erz, woraus das Quecksilber in alter Zeit dargestellt wurde, war der Zinnober, welcher jedoch minium genannt wurde; gediegen Quecksilber, welches mit dem Zinnober vorkommt, war den Alten ebenfalls bereits bekannt. Als Länder, welche damals Quecksilber lieferten, werden Armenien, Karamanien, Kappadocien, Aethiopien, hauptsächlich aber Spanien genannt; die Alten benützten den Zinnober als Farbmaterial, und kannten sie auch bereits die Eigenschaft des Quecksilbers, mit den Metallen Amalgame zu bilden, denn sie benützten das Quecksilber zur Vergoldung im Feuer, indem sie dünne Goldbleche mit Quecksilber an Kupfer haftend machten und dann ausglühten, und Plinius erzählt, dass das Quecksilber durch Glühen des Zinnobers mit Eisen in bedeckten thönernen Schalen erhalten werde.
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Balling, C.A.M. (1885). Quecksilber. In: Die Metallhüttenkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50914-8_7
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