Zusammenfassung

Wie viele literaturhistorische Epochenbegriffe legt auch der Begriff ›Moderne‹ eine Geschlossenheit nahe, die durch die Texte selbst keineswegs bestätigt wird. Er bezeichnet (und verdeckt) nicht nur die Vielzahl sehr unterschiedlicher und zum Teil auch antagonistischer Theorien und Praktiken, sondern verwischt auch die zeitliche Entwicklung der modernen Kunst und Literatur, ihre deutliche Gliederung in verschiedene Phasen. Insofern wäre es wohl richtiger, die Moderne von vornherein als Plural zu verstehen. Als Singular ist sie bereits ein Produkt hierarchisierter Wahrnehmung, ein Konstrukt der Kritik.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Similar content being viewed by others

Authors

Editor information

Helmbrecht Breinig Heiner Bus Maria Diedrich Winfried Fluck Brigitte Georgi-Findlay Renate Hof Alfred Hornung Heinz Ickstadt Hartwig Isernhagen Susanne Opfermann Jürgen Schlaeger Hubert Zapf

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2004 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Breinig, H. et al. (2004). Die Amerikanische Moderne. In: Breinig, H., et al. Amerikanische Literaturgeschichte. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03536-3_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03536-3_5

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-02036-9

  • Online ISBN: 978-3-476-03536-3

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics

Navigation