Zusammenfassung
Gaspard, in dem sich viele treffen, der schwarze Mohr, das verzweifelt-aggressive Kasperle, Kaspar Hauser auch, wird in Höllerers Gedicht, ein Tribut an Verlaine und Arp [54], zum imaginierten zweiten Ich unterwegs im ebenso imaginativen Paris. In die Stadt, auf den Turm Notre Dames, zu den starr träumenden Bildern des Louvre führt der Weg, in ein Paris der Erinnerung, sehnsuchtsvoll auf die Zukunft gerichtet. Doch bleibt die Sehnsucht unerfüllt, der Fortgang ein fortwährendes Gehen, Gaspard ein immerwährender Wanderer. [55]
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Struve, U. (1992). Walter Höllerer (geb. 1922). In: Struve, U. (eds) Der Findling Kaspar Hauser in der Literatur. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03383-3_51
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03383-3_51
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00786-5
Online ISBN: 978-3-476-03383-3
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