Zusammenfassung
Deutsche Schiffbauunternehmen befinden sich in einem intensiven, globalen All-Parameterwettbewerb mit starker preislicher Betonung. Die Schiffbauindustrie wird auch weiterhin durch eine intensive Konkurrenzsituation mit langsamem Branchenwachstum und großer Wettbewerberanzahl sowie Homogenität der Produkte und Oberkapazitäten139 geprägt sein (vgl. Kap. 1.1, S. 1 und Kap. 2.1.1, S. 15). Für deutsche Werften wird im Bereich des (Handels-) Schiffbaus je nach Schiffstyp eine notwendige Kostenreduktion um 10–40% angegeben, um auf dem Weltmarkt langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben (vgl. Krafft 2000, S. 8; Forschungsgruppe „Werft 2000” 1994, S. 10; Witte 1995, S. 200).140
„Waiting for the dust to settle is a naive and, ultimately futile strategy. Launch and learn.”
Baker et al. 2000, S. 114
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Literatur
Bereits die jährlichen Produktivitätssteigerungen von 3–4% im globalen Mittel führen zu einer stetigen Ausweitung der globalen Werftkapazitäten (vgl. Bruce/Garrard 1999, S. 7; Forschungsgruppe „Werft 2000” 1994, S. 13). In Korea wurden in den neunziger Jahren mehr als 8%, in Japan mehr als 6% Produktivitätswachstum pro Jahr realisiert (vgl. Maritech 2000, S. 41/45).
In Bezug auf staatliche Fördermaßnahmen stimmt der Verfasser der nachfolgenden Aussage von Albert zu: „Als Fazit kann gezogen werden, daß Subventionen nicht geeignet waren, verlorengegangene Marktpositionen wieder erreichen zu helfen. Vielmehr schwächten sie durch die Minderung des Anpassungsdrucks die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Schiffbauindustrie” (Albert 1998, S. 217).
Vgl. allerdings den Zeitverzug der Interneteinführung bei Werften von ca. 18 Monaten in Relation zu anderen Industriezweigen (S. 104).
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Held, T. (2003). Schlussbetrachtungen. In: Integration virtueller Marktplätze in die Beschaffung. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81103-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81103-5_7
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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