Clevere Systeme für die automatisierte Bauteilreinigung sowie die Werkstück- und Materiallogistik zeichnen sich durch Modularität aus. Diese ist nicht nur bei Serienprodukten, sondern auch bei speziell für den Kunden entworfenen Träger- und Logistiksystemen Dreh- und Angelpunkt für innovative Lösungen.

Modulare Reinigungskorbsysteme, Zubehör in allen gängigen Größen, Clip/Pin-Systeme in vier Varianten, Rk-Clip, Tech-Vario-Spin, Tech-Tray und Großpins mit entsprechenden Trägersystemen sowie Großkorbsysteme und anwenderspezifische Lösungen - das umfangreiche Portfolio von Kögel bietet dank seines Baukastenprinzips das passende Equipment für die automatisierte Reinigung. Diese verbessert die Bearbeitung auf den folgenden Prozessschritten. Die optimierte Werkstücklogistik stellt sicher, dass die Bauteile effizient transportiert und gelagert werden. "Der Anwender profitiert von einer höheren Produktivität, Effizienz und Qualität in der Produktion", erklärt Siegfried Wohlsecker, Vertriebsleitung Industrielle Bauteilereinigung bei Kögel.

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© Kögel GmbH

Mit der vierteiligen Korbkombination kann der Anwender beispielsweise alle Einzelteile einer Getriebebaugruppe auf die Körbe verteilen und so während der teileschonenden Reinigung komplett halten.

Gelungener Spagat zwischen Stabilität und Handling

"Der modulare Gedanke lässt sich am besten an einem Bespiel illustrieren, etwa einer vierteiligen Korbkombination", sagt Wohlsecker. Diese beinhaltet alles, was für einen teileschonenden Transport sowie die Reinigung und Lagerung notwendig ist. Der Anwender hat hier die Möglichkeit, alle Einzelteile beispielswiese einer Getriebebaugruppe auf die Körbe zu verteilen und diese so auch bei der Reinigung komplett zu halten. Kantenschutzpins aus glasperlverstärktem Kunststoff auf den Wellenbügeln, eine Ummantelung der Drähte mit Teflonrohren sowie Palettierungsstifte und Großpins schützen die Oberflächen bei der Lagerung im Korb. Schrauben, Stifte und andere Kleinteile finden Platz in Kleinteilsiebeinheiten. Großpins im untersten Korb nehmen Zahn- und Schwungräder auf. Die Werkstückträger lassen sich auch durch eine Kombination aus Draht- und Blechteilen gestalten.

Ein weiterer Vorteil: Die Körbe deckeln sich gegenseitig, sodass ein sicherer Transport durch fahrerlose Transportsysteme sowie Roboterhandling möglich ist. Auch bei einer rotierenden Reinigung sind die Körbe sicher. "Der Spagat zwischen Stabilität und Handling ist durch die modulare Bauweise immer gewährleistet", unterstreicht der Experte. Die Einzelkörbe können auch manuell gehoben werden und weisen durch die Kombination als Dreier-Set im Großkorb eine hohe Stabilität bei Transport und Reinigung auf. Das System im System deckt die ganze Prozesskette von der Demontage der Getriebe über die Reinigung, die Prüfung der Teile, ihrer Einlagerung und Montage ohne Unterbrechung ab.

Moderne Ausstattung und großes Know-how

Das Unternehmen entwickelt und fertigt die prozesssicheren und individuellen Lösungen im eigenen Haus. "Wir stehen dabei in enger Abstimmung mit dem Kunden, setzen auf moderne Anlagen und können aus unserem umfassenden Know-how schöpfen", ergänzt Wohlsecker, "so lässt sich ein Projekt - von der Idee bis zu seiner Fertigstellung - exakt an die Bedürfnisse des Kunden anpassen."