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Die anaerobe Glykolyse des Rattenherzens im Verlauf des postnatalen Wachstums und ihre Bedeutung für die Herztätigkeit

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Die anaerobe Glykolyse des Rattenherzens in verschiedenen Stadien der postnatalen Entwicklung wird mit der manometrischen Methode nachWarburg untersucht. Die Glykolyse ist bei neugeborenen Tieren fast 20mal so groß wie bei erwachsenen. Innerhalb des Herzens bestehen Unterschiede. Vorhofmyokard glykolysiert stärker als Gewebeschnitte aus Kammermyokard. Das Verhältnis ist bei ausgereiften Herzen für Vorhof und linken Ventrikel etwa 3∶1; bei jungen Tieren ist der Unterschied noch größer. Die Glykolysewerte des rechten Ventrikels sind bei jungen Tieren größer als die des linken.

Bei neugeborenen Ratten wird in Anoxie durch starke Glykolyse etwa 1 Std lang eine langsame, aber koordinierte Herztätigkeit bei etwa 1/10 der Ausgangsfrequenz aufrechterhalten. Die dabei auftretenden Änderungen des Elektrokardiogrammes werden beschrieben und mit dem Verhalten erwachsener Tiere verglichen. Die beim Neugeborenen auftretenden Veränderungen sind durch Sauerstoffzufuhr in abgestufter Reihenfolge rasch reversibel.

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Nowy, H. Die anaerobe Glykolyse des Rattenherzens im Verlauf des postnatalen Wachstums und ihre Bedeutung für die Herztätigkeit. Z. Gesamte Exp. Med. 126, 73–78 (1955). https://doi.org/10.1007/BF02045373

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