Tumorinduktion bei Mäusen durch N-Methylbenzyl-nitrosamin in niedriger Dosierung

Summary

Tumors of the esophagus and fore-stomach were induced in mice by adding methylbenzylnitrosamine to the drinking water for a limited period of time, the total doses being 1,4–44 mg/kg body weight. No esophageal tumors but tumors of the fore-stomach were induced by a single or by repeated injections of 2,25 to 57,6 mg/kg (total dose) of the nitrosamine. The experiments demonstrate that methylbenzylnitrosamine is a stronger carcinogen than was known until now.

Zusammenfassung

Durch zeitlich begrenzte Applikation von Methylbenzylnitrosamin mit dem Trinkwasser in einer Gesamtdosis zwischen 1,4 und 44 mg/kg Körpergewicht wurden bei Mäusen Oesophagus- und Vormagentumore hervorgerufen. Bei intraperitonealer Injektion des Nitrosamins in einer oder in wiederholten Gaben traten bei einer Gesamtdosis zwischen 2,25 und 57,6 mg keine Oesophagustumore, jedoch Vormagentumore auf. In den Versuchen wurde die kanzerogene Wirkung des Methylbenzylnitrosamins in wesentlich niedrigerer Dosierung als bisher bekannt nachgewiesen.